Mit dem Furnierbild fängt alles an, da Möbel beim Landmesserbus alle von Hand gebaut werden, ist das eine Selbstverständlichkeit. Klappen und Türen haben eine fortlaufende Maserung. Auch das kleine Küchenmodul wird auf die persönlichen Wünsche das Kunden angepasst. "Einen Kocher der Irgendwie/wo untergebracht ist", war der Wunsch. Es soll ja auch schön sein, deswegen kann der Kocher einfach aus einer Schublade gezogen werden, fertig. Damit man Diesen auch gut nutzen kann, ist die Blende vorne zum Abklappen.

Wenn der Kocher nicht genutzt wird, verschwindet er einfach im Schrank, zum Kochen beibt er im Auszug stehn, einfacher geht es nicht. Und der Platz auf dem Möbel bleibt als Abstellfläche erhalten.

Damit mehr Platz im Schrank ist und sich weniger Gammel in der Seitenwand bildet, wird bewusst auf die Rückwand verzichtet. So kann das Möbel ca 8cm schmaler gebaut werden. Die Aussenhaut ist vom Kunden mit 2cm Schaumstoff beklebt worden. Die "Küchenfuge" ist gut belüftet und kann nicht so schnell gammeln.

In einem weiteren Schritt kann auch ein Kühlschrank nachgerüstet werden, die Türen sind dafür groß genug. Eine vorhandene Spüle wurde mit eingebaut.

So hat sich der Platz vom Bulli in einen Wohnraum verwandelt. Da der Bus jetzt im Winter ein Hochdach bekommt, werden noch andere Arbeiten vom Kunden durchgeführt. Die Höhe der Einlegeböden oder andere Fächer werden erst nach "Neubezug" des Busses festgelegt. Eine Wasserversorgung und Lampen werden in Eigenregie des Kunden gemacht.

Wie gesagt, Schritt für Schritt, "Markus wird erwachsen".